Noch vor Beginn des Jahres 2024 wird die Umstellung von SD auf HD bei „ORF Sport+“ und „ATV“ stattfinden, deshalb wollen wir im Folgenden auf die Unterschiede der Formate eingehen sowie Informationen bereitstellen, damit es zu keinen Problemen kommt.
Eingangs wird grundlegendes zu den verschiedenen Formaten, in welchen ein Sender ausgestrahlt werden kann, thematisiert. Zu den über Satelliten am häufigsten verbreiteten TV-Sender-Formaten „Standard Definition“ (deutsch: Standard-Auflösung) und „High Definition“ (deutsch: Hohe-Auflösung), wofür die Abkürzungen SD und HD stehen, gehören beispielsweise noch „Full High Definition“ oder „Ultra High Definition“. Derartige Formate beziehen sich einzig und allein auf die Auflösung, also lediglich auf die Anzahl der Pixel am Bildschirm. Der Begriff „Auflösung“ wirkt erstmal vage, jedoch trifft es in diesem Kontext nur bedingt zu. Tatsächlich sind es definierte Bereiche, welche Klarheit beim Bestimmen der Formate schaffen. Damit ist eindeutig, dass die Pixeldichte von HD höher ist als von SD.
Die abwechslungsreichen Facetten der Formate kommen, um nur ein paar zu nennen, bei „High Dynamic Range“, „Standardbildformat“ oder „Dolby Vision“ ans Licht. Diese Formate betreffen die Bildqualität, also Kontrastwerte, Seitenverhältnisse des Bildschirms bzw. Lichtverhältnisse. Die Senderformate, bezogen auf die Auflösung, sind zwingend zugeteilt und führen dazu, dass jedes Programm mit einer bestimmten Auflösung ausgestrahlt werden muss, was auch den wesentlichen Unterschied aufzeigt. Die oben genannten Formate, welche den Zweck der Optimierung verfolgen, sind je nach Geräten und den Verbindungen zwischen diesen gesondert auswählbar.
Der Fokus liegt aktuell auf den Formaten SD und HD, weil im Zuge der SD-Abschaltung die Kanäle nicht verschwinden, sondern auf HD umgestellt werden. Auch die Empfangsart ist von Bedeutung, abgesehen von Streaming gibt es Drei verschiedene Möglichkeiten. DVB-T (Antenne), DVB-C (Kabel) und DVB-S (Satellit) einschließlich aller weiterentwickelten Variationen. Das weiter anwachsende Angebot an Satelliten-Sendern trieb die Entwicklung voran, wodurch sich DVB-S2, bereits 2005, als Standard etabliert hat, da diese Tuner eine maßgeblich schnelleren Datenrate gewährleisten. Diese Verbesserung vereinfacht es ein so großes Angebot an Satelliten-Sendern aufrecht zu erhalten. Die meisten Senderbetreiber sendeten dadurch ihre Sender parallel in SD und HD. Obwohl es zu erhöhten Kosten führte, war es auf Grund der Nachfrage nach beiden Formaten wirtschaftlich sinnvoll. Kontinuierlich wird der Standard vom SD-Format zum HD-Format verlagert, was die bevorstehende Abschaltung der per Satellit verbreiteten SD-Sender, und im Weiteren auch die SD Abschaltung bei anderen Empfangsarten zu Folge hat.
Konkret ist der private Sender „ATV“ und der öffentlich-rechtliche Sender „ORF Sport+“ von der Umstellung betroffen. Die Abschaltung der SD-Version von „ATV“ beginnt noch in diesem Monat und von „ORF Sport+“ im kommenden Monat. Wenn bereits die HD-Version empfangen wird besteht kein Handlungsbedarf, andernfalls muss vielleicht ein manueller Sendersuchlauf durchgeführt werden. Mit Hilfe dessen kann ein Sender einzeln, ohne eine vollständige Suche, in die Programmliste aufgenommen werden, wodurch eine Umsortierung vermieden wird. Es gibt eine noch einfachere Methode mit der potenziellen Problemen aus dem Weg gegangen wird, nämlich die Fernsehliste. Bei anderen Empfangsarten als Satellit erfolgt die Umstellung automatisch.
Zuletzt noch die Anmerkung, um Programme in HD-Qualität genießen zu können, ist ein HD-fähiges Empfangsgerät unbedingt notwendig. Trifft das für Ihr Empfangsgerät nicht zu, gibt es Alternativen im Webshop von Digikabel. Allerdings sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass für einige Kanäle ein kostenpflichtiges Abonnement und ein Modul zur Entschlüsselung zwingend sind. Weiters sind jedoch keine Unannehmlichkeiten mit dem Wandel verbunden.
